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Wissenswertes über Hunde

Hunde verstehen, auch ohne gemeinsame Sprache. Mit dem Programm Codex Hund möchten wir zu einem respektvollen und verantwortungsvollen Neben- und Miteinander von Mensch und Hund beitragen.

Begegnungen mit Hunden

Samojede
Samojede. Foto: BoValentino

Sind Sie sich nicht ganz sicher, wie Sie sich verhalten sollen, wenn sie im Wald joggen und ein Hund auf Sie zuspringt? Oder wenn Sie spazierengehen und ein Hund bellend hinter Ihnen herläuft? Keine Sorge, es ist legitim, im Umgang mit Hunden unsicher zu sein. Das ist alles eine Frage des korrekten Verhaltens.

Grundsätzlich ist ein ruhiges, unaufgeregtes Verhalten hilfreicher als lautes Rumgefuchtel. Ausserdem sollten Sie die Hundehaltenden möglichst früh auf sich und Ihre Unsicherheit aufmerksam machen. Ein verantwortungsvoller Hundehaltender wird Ihnen dafür dankbar sein.

Lesen Sie unter Verhaltensregeln mehr darüber, wie Sie sich bei der Begegnung mit Hunden richtig verhalten und informieren Sie sich, wie Sie Kindern den Umgang mit Hunden näher bringen können. Seien Sie zuversichtlich: Oft sind es kleine Dinge, die man ändern muss, damit eine Situation nicht eskaliert.

Zutrittsverbote für Hunde

Zwergspitz
Zwergspitz. Foto: GlobalP

Die bestimmungsgemässe und sichere Nutzung frei zugänglichen Raums muss jederzeit möglich sein und darf nicht durch Hunde beeinträchtigt werden. Damit auch Menschen mit Angst vor Hunden sich ungezwungen und sicher fühlen können, gibt es im Kanton Zürich ein Zutrittsverbot für Hunde an folgenden Orten:

- auf Friedhöfen
- in Badeanstalten
- auf Pausenplätzen von Schulanlagen
- auf Spiel- und Sportfeldern
- an Orten, die von den Gemeinden entsprechend signalisiert wurden.

In städtischen Gebieten mit vielfältigen Nutzungsansprüchen können die Behörden Zutrittsverbote oder Leinenpflicht ausschildern, beispielsweise in Parkanlagen. Dort, wo Menschen sich in der Freizeit viel aufhalten, wo Kinder gerne Fangen spielen und rumrennen, wo Personen generell in Bewegung sind, besteht ein erhöhtes Risiko für Vorfälle mit Hunden. Das gilt insbesondere für Kinder. Das Risiko wird durch Rufen, Anfeuerung, Bälle oder fliegende Frisbeescheiben noch verstärkt. Deshalb sind Zutrittsverbote zu Spiel- und Sportanlagen präventiver Natur.

Im Gegenzug können Gemeinden auch hundefreundliche Zonen auszuweisen, in denen Auslauf, Spiel und Spass mit Hunden Vorrang haben. 

Wenn ein Hund einen Maulkorb trägt

Rottweiler und Chihuahua
Rottweiler und Chihuahua. Foto: cynoclub

Es kann verschiedene Gründe haben, wenn ein Hund in der Öffentlichkeit einen Maulkorb trägt. Nebst den gesetzlichen Vorgaben und behördlichen Anordnungen kann es auch eine Vorsichtsmassnahme sein, damit der Hund nichts Gefährliches frisst. Ein Maulkorbtraining sollte generell mit jedem Hund gemacht werden. Es ist auch ein Lernziel in den obligatorischen Hundekursen im Kanton Zürich. 

Wenn man also einem Hund mit einem Maulkorb auf der Strasse begegnet, muss dies nicht unbedingt heissen, dass man einem gefährlichen Hund begegnet. Es kann sich auch einfach um vorsichtige, umsichtige Hundehaltende handeln, die ihr Tier schützen wollen.